Die Anpack – Linken

Als Anpack-Linken, bezeichne ich eine Personengruppe, die sich gedanklich an dem humanistischen linken Gleichheitsgedanken orientieren, praktisch mit anpacken, um dann mit eigene Handlungen Schritt für Schritt mitzuhelfen, positive Verbesserungen für die Gemeinschaft erreichen zu wollen!

Im Ruhrpott sagen wir: Nich labbern, sondern anpacken!

Das bezieht sich auf die berufliche Herausforderungen ebenso wie auf ehrenamtliche Arbeiten oder die praktische Familienarbeit.
Anpack Linke sind für mich außerdem Menschen, die sich solidarisch direkt im Dienst für Andere stellen: Zum Beispiel: Betriebsrätinnen und Betriebsräte, ehrenamtliche Helfershelfer und Helfer in sozialen, sportlichen und/oder karitativen Einrichtungen, staatsbürgerliche Ehrenämter wie z.B ehrenamtliche Richterinnen und Richter und alle die, die täglich mit ihren kooperativen Haltungen und kommunikativen Auftreten in Altagssituationen für ein positives soziales Klima sorgen.

Die Anpack-Linken sind somit Pragmatiker, die folglich auch Fehler machen können. Nur: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Ein Ergebnis kann in der Nachbetrachtung unvernünftig wirken. Vernunft entsteht aber eben auch erst durch die kritische Aufarbeitung  praktischen Handelns.

Linke! Erwacht aus Eurem Lockdownschlaf

Cross Veröffentlichung-Erstveröffentlichung freitag.de *1

Jetzt wird Schritt für Schritt gelockert. Aus Sicht der stillgelegten Wirtschaftsbereiche nachvollziehbar. Jetzt brauchen wir in der Wirtschaftspolitik progressive Lösungsvorschläge, die Gesundheitsschutz, Beschäftigungsschutz und wirtschaftlichen Erfolg im Gleichklang bringen. Nur woher sollen die kommen, wenn die politische Linke weithin ihrem Lockdwonschlaf hält!

Es ist richtig, dass jetzt Schritt für Schritt der Lockdown bedacht gelockert wird. Nur wie ohne danach vielleicht noch einen größeren Schaden für Gesundheit und Wirtschaft zu haben?  Es müssen Gesundheitsschutz, Wirtschaft und Rechtsstaat langfristig miteinander korrespondieren. Sinnvolle Maßnahmen wie Spuckschutz, Abstandsregeln in Geschäften oder kontaktloser Fahrscheinverkauf im ÖPNV sollten bis auf weiteres beibehalten werden. Mundschutz? Von mir aus! Auch wenn ich weiterhin der Meinung bin, dass eine unsachgemäße Anwendung zu mehr Schaden als Nutzen führt.

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