Auf welcher Seite bitte schön sollen sie kämpfen?

(Flucht aus Syrien) In meinem Umfeld höre ich immer wieder: „Die jungen Männer sollen nicht nach Europa flüchten und ihre Familien im Stich lassen, sondern für ihr Land kämpfen“. Manche ergänzen sogar noch: „Sie sollen die Waffe in die Hand nehmen…“

Leider sind solche Ausführungen kein Einzelfall.

Erstens: Die lassen ihre Familien in der Regel nicht im Stich. Die allermeisten Familien kratzen ihr letztes Geld zusammen, um die jüngsten, meist Männer, eine Chance in Europa zu ermöglichen. Vieleiche auch verbunden mit der Hoffnung, dass sie irgendwann nachgeholt werden können.

Zweitens: Unabhängig davon, dass der Griff zur Waffe eine Gewissensentscheidung ist, möchte ich diese ganzen Schlaubischlümpfe mal folgendes fragen? Für wen sollen sie denn kämpfen. Für das autoritäre Assad Regime? Für den IS? Für die Al-Nusra-Front oder für irgendeine andere vom Westen finanzierte islamistische Bande?

Als Antwort bekomme ich dann meistens Achselzucken!

Es muss doch wohl jedem klar sein, dass diese Menschen Schutzräume benötigen. Europa gibt ein jämmerliches Bild ab.

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Diesen Senf habe ich hier bei facebook gepostet!

Obergrenze zu Ende gedacht

MauerDie Diskussion über eine Obergrenze für Flüchtlinge nimmt nicht ab. Dieser Begriff ist allerdings viel zu ungenau. Er ist um genau zu sein maskiert und verschleiert die wahren Konsequenzen, wenn wir es damit ernst meinen würden. Es bedeutet in der Konsequenz: Mauer und Schießbefehl.

Obergrenze! Die meisten verbinden damit den Wunsch nach einer Reduzierung der Flüchtlingswelle nach Europa. Menschen in prekären Lebenssituationen nehmen subjektiv die neuen Bürger/Innen als Konkurrenten um Wohnraum und Arbeitsplätze war. Andere sorgen sich um die Turnhallen ihrer Sportvereine. Die Kommunen sehen sich an ihrer Belastungsgrenze. .  „Es sind einfach zu viele“ höre ich oft. „Wir können nicht mehr“ sagen sogar ehrenamtliche Helfer/Innen. Diese Ängste führen offensichtlich zu Forderungen nach einem handlungsfähigen Staat. Eine Obergrenze scheint für viele Menschen nun die Lösung zu sein. Die Österreichische Regierung hat die Diskussion forciert und kündigte eine vage Obergrenze an.  Weiterlesen

Die Armen …

… stehen vor den Toren der Reichen…

Wenn die reichen Länder Kriege führen und inzenieren
Wenn die reichen Länder die Armut in der Rest der Welt ignorieren
Wenn die reichen Länder den Reichtum unter sich aufteilen

dannn stehen die Armen vor den Toren dieser reichen Länder

Menschen mit dem Tod im Nacken werden auch versuchen höher und immer höhere Tore zu überspringen. Auch wenn es aussichtslos wäre.