kurz notiert….. Proteste der BVB Fans zu Montagsspiele.

Hallo Fußballfans,

Die Proteste der BVB Fans zu den Monatsspielen finde ich gut. Jeder sollte wissen. Diese Protestaktionen richten sich nicht nur einseitig gegen Montagsterminierungen. Sondern gegen die weitergehende Kommerzialisierung des Profi Fußball.

Aber sind solche Proteste auch konsequent und nachhaltig?

  • Gut, weil sie friedlich waren und gut, dass es auch von Seiten der Medien gerade dafür Anerkennung gab. Wenn sich was ändern soll brauchen die Fans die Medien. Die Vorleistung kann nur sein: Keine Randale!
  • Konsequent! Wird sich zeigen! Ein Aktiönchen ab und an wird auch morgen wieder vergessen sein!
  • Nachhaltig? kommt drauf an, ob es dauerhafte  vereinsübergreifende Aktionen geben wird. Sind die Fans der Nobelvereine Bayern und Dortmund auch bereit mit kleineren Profi Clubs wie VfL Bochum und Fortuna Düsseldorf Aktionen durchzuführen? Und sind alle Fans der DFL-Clubs bereit mehr Mittel für die Dritte Profi Liga und den Amateurfußball bereitzustellen? Sind die Fans großer Vereine bereit zu akzeptieren auf Geldquellen aus TV Einnahmen etc zugunsten kleinerer Vereine zu verzichten?

Nur mit gemeinsamen Aktionen und alternativen Konzepten lässt sich was Richtung fairen Wettbewerb ändern!!!

Euer Marty

Frau Wagenknecht und ihre Positionen zur Flüchtlingspolitik

Sarah Wagenknecht hat im Zusammenhang mit der Haltung der Essener Tafel ein Interview im Deutschlandfunk gegeben und dabei ihre Position zur Flüchtlingspolitik noch mal dargelegt. Da ihre Position in der eigenen Partei nicht allen gefällt, haben sich wie üblich andere linke Politikerinnen und Politiker negativ in den sozialen Netzwerken geäußert.

Unter anderem die Gewerkschafterin Katharina Schwabedissen (bis 2016 Mitglied Partei „Die Linke“ *), ver.di Funktionärin und ehemalige Spitzenkandidatin der Linke in NRW.

 

Ich habe mich irgendwie bewogen gefühlt, mich mit Katharina  in einem Meinungsaustausch einzutreten.

Ich bin bin ich froh, dass Frau Wagenknecht als linke Politikerin, mit der ich wahrhaftig nicht mit allem übereinstimme, im Subtext des Interviews folgende Frage in den Vordergrund stellt: Wie soll Menschen gesagt werden, dass Flüchtlinge keine bedrohliche Konkurrenz darstellen, wenn sie selbst nichts anderes als Ellbogen, Wettbewerb und Respektlosigkeit erfahren?

Die Wettbewerbsgesellschaft gehört  in frage gestellt und anstelle muss für eine solidarische Kooperationsgesellschaft gestritten werden. Das wäre ein Garant für offene Grenzen. Das erwarte ich als progressiver Wähler von linken Parteien.

 

* Katharina Schwabedissen ist lt. Facebookpost im Dezember 2016 aus der Linkspartei ausgetreten. Wohl wegen Sarah Wagenknecht.

Obergrenze zu Ende gedacht

MauerDie Diskussion über eine Obergrenze für Flüchtlinge nimmt nicht ab. Dieser Begriff ist allerdings viel zu ungenau. Er ist um genau zu sein maskiert und verschleiert die wahren Konsequenzen, wenn wir es damit ernst meinen würden. Es bedeutet in der Konsequenz: Mauer und Schießbefehl.

Obergrenze! Die meisten verbinden damit den Wunsch nach einer Reduzierung der Flüchtlingswelle nach Europa. Menschen in prekären Lebenssituationen nehmen subjektiv die neuen Bürger/Innen als Konkurrenten um Wohnraum und Arbeitsplätze war. Andere sorgen sich um die Turnhallen ihrer Sportvereine. Die Kommunen sehen sich an ihrer Belastungsgrenze. .  „Es sind einfach zu viele“ höre ich oft. „Wir können nicht mehr“ sagen sogar ehrenamtliche Helfer/Innen. Diese Ängste führen offensichtlich zu Forderungen nach einem handlungsfähigen Staat. Eine Obergrenze scheint für viele Menschen nun die Lösung zu sein. Die Österreichische Regierung hat die Diskussion forciert und kündigte eine vage Obergrenze an.  Weiterlesen

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