Solidarität und Zwang

Eine Voraussetzung von Solidarität ist Freiwilligkeit. Staatliche Zwangsmaßnahmen wie die Aufhebung von Grundrechten können unter gewissen Umständen angemessen sein, drücken aber eher das Scheitern von Solidarität aus und mindestens einen Mangel an Vertrauen in ihre Existenz. (Mark-Oliver Frisch) Quelle

Marty Ludischbo:

Die sanktionsangedrohte Solidaritätseinforderung des Staates schützt die Solidarisierenden vor den uneinsichtigen Egoisten, die die Solidarisierenden schützen wollen. Trotzdem ist der Weg zur Endsolidarisierung der Solidarisierenden nicht weit, denn Zwang führt langfristig zu egoistischen Reaktionen, die eigentlich verhindert werden sollen. Am Ende führt Zwang zu weniger Solidarität!

Neue Zusammenarbeit

Hallo zusammen,

die Ruhrbazille waren vor einiger Zeit bei mir. Coole Typen. Genau mein Geschmack. Sie haben mich gefragt, ob ich als ehemaliger Herausgeber eines Blogmagazin, Interesse habe ab und an mal mein Senf auf ihren Blog abzugeben

Die Vision der Ruhrbazille, Meinungsbazillen mit Humor und Ernsthaftigkeit zu untersuchen gefällt mir. Außerdem gefällt mit die Idee ein Ruhrgebietslexikon zu pflegen.

Ich bin dabei

Die genaue inhaltliche  Zusammenarbeit werden wir dann noch näher besprechen. Allerdings werde ich wirklich nur im kleinen Rahmen das ganze begleiten.  Zum Start habe ich einen Kommentar in der Serie „Massenbeeinflussung“ geschrieben.

Kommunikation zielt auf Beeinflussung

Bereits umgesetzt haben wir das Vorhaben unsere Layout entsprechen anzupassen, damit auch graphisch ein gewisser Wiedererkennungswert gegeben ist. 

Ich freue mich ihr Ruhrbazillen! Auf gute Zusammenarbeit!

Aus der Verantwortungsgemeinschaft lösen!

Ohha. Der konservative Heilsbringer F. Merz hat nun auch erkannt, dass Personen des öffentlichen Lebens (also auch die Politikerschaft) die traditionellen Medien eigentlich nicht mehr brauchen. Und genau jetzt sollten die letzten Leitjournalistinnen und Journalisten aus den sogenannten „Verantwortungsgemeinschaften“ merken, dass auch sie diese Art von Politikertypos nicht brauchen. (Ergänzung M.L).

Natürlich hat Tobias Riegel völlig recht, wenn er sagt:

„Der CDU-Politiker und Ex-BlackRock-Manager Friedrich Merz hat sich bedenklich zur Medienlandschaft geäußert. Ebenso bedenklich ist die Heuchelei, die er damit in vielen Medien ausgelöst hat: Merz als „akzeptable“ politische Figur könnte ohne die Schützenhilfe großer Medien gar nicht.“
Quelle NachDenkSeiten

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Können Parteien mit Hetz-Populismus Wahlen und Mehrheiten gewinnen ?

Ja, wenn wir anerkennen, dass Stimmenzuwächse ausreichen, damit Parteien sich als Wahlgewinner feiern lassen dürfen.

Die Frage muss also lauten: Lassen sich mit Hetz-Populismus auch Mehrheiten gewinnen?

  •  vor 10 Jahren hätte ich geantwortet: „Nein“
  •  vor 5 Jahren hätte ich geantwortet: „Ich weiß nicht“
  •  heute antworte ich: „Ich hoffe nicht“

 

Brexit, Brexit, Brexit, Deal or no Deal……Booahr :-(

Sorry Europa, sorry liebe Medien,

das ganze Brexit-Affetheater seit 3 Jahren geht mir echt tierisch auf die Nüsse! Echt jetzt. Macht doch jetzt einfach innerhalb einer Fristenverlängerung noch mal eine Volksbefragung und dann muß wirklich mal genug sein.

Wir werden sowohl mit England und auch ohne England auskommen. .und klar die Engländer_innen werden auch ohne uns irgendwie klar kommen.

Macht einfach! Irgendwas! Aber macht!

Fall Sauerland : Beispiel für den Sittennverfall unserer „Führungseliten“

Adolf Sauerland (CDU) ehemaliger OB von Duisburg, von den Duisburgerinnen und Duisburger aus dem Amt gejagt, bleibt sich treu. Als Zeuge im Loveparade-Prozess wies jede inhaltliche Verantwortung für die Loveparade-Katastrophe von sich. Sauerland hatte sich damals auch geweigert zumindest die politische Verantwortung zu übernehmen. Ein trauriges historisches Beispiel für den Sittenverfall unserer Führungseleiten.

Ich hatte damals mit viel Sympathie das Abwahlverfahren für den CDU Politiker beobachtet . 

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Frau Wagenknecht und ihre Positionen zur Flüchtlingspolitik

Sarah Wagenknecht hat im Zusammenhang mit der Haltung der Essener Tafel ein Interview im Deutschlandfunk gegeben und dabei ihre Position zur Flüchtlingspolitik noch mal dargelegt. Da ihre Position in der eigenen Partei nicht allen gefällt, haben sich wie üblich andere linke Politikerinnen und Politiker negativ in den sozialen Netzwerken geäußert.

Unter anderem die Gewerkschafterin Katharina Schwabedissen (bis 2016 Mitglied Partei „Die Linke“ *), ver.di Funktionärin und ehemalige Spitzenkandidatin der Linke in NRW.

 

Ich habe mich irgendwie bewogen gefühlt, mich mit Katharina  in einem Meinungsaustausch einzutreten.

Ich bin bin ich froh, dass Frau Wagenknecht als linke Politikerin, mit der ich wahrhaftig nicht mit allem übereinstimme, im Subtext des Interviews folgende Frage in den Vordergrund stellt: Wie soll Menschen gesagt werden, dass Flüchtlinge keine bedrohliche Konkurrenz darstellen, wenn sie selbst nichts anderes als Ellbogen, Wettbewerb und Respektlosigkeit erfahren?

Die Wettbewerbsgesellschaft gehört  in frage gestellt und anstelle muss für eine solidarische Kooperationsgesellschaft gestritten werden. Das wäre ein Garant für offene Grenzen. Das erwarte ich als progressiver Wähler von linken Parteien.

 

* Katharina Schwabedissen ist lt. Facebookpost im Dezember 2016 aus der Linkspartei ausgetreten. Wohl wegen Sarah Wagenknecht.

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